Umsetzungsvorschläge sind in der Praxis einsetzbare Materialien. Bei jedem Material ist angegeben ob es sich für den schulischen und/oder außerschulischen Einsatz sowie für welche Altersgruppe es sich eignet. Sie können die Vorschläge natürlich Ihren Bedürfnissen entsprechend adaptieren.
Ihre Auswahlkriterien:
Altersgruppe: alle AltersgruppenDauer: egal
Themenbereich: Biodiversität
Suchbegriff: keine Suchbegriffe definiert
Suchergebnis
Es wurden 49 Umsetzungsvorschläge zu den ausgewählten Kriterien gefunden.
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Klette und Co
Pflanzen nutzen unterschiedlichste Art und Weisen, ihre Samen zu verbreiten. In dieser Methode lernen die Schüler*innen durch selbstständiges Forschen verschiedene Verbreitungsstrategien von Pflanzensamen kennen. Gleichzeitig werden die Lernenden durch die Durchführung der Methode in der Natur auf einen achtsamen Umgang damit sensibilisiert. |
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Die Erde geht online
Die Klimakrise stellt eine Gefahr für alle Lebewesen auf der Erde dar. In dieser Methode beschäftigen sich die Lernenden mit der Thematik und recherchieren selbstständig Fakten zum Klimawandel und bereits getroffenen Abkommen zum Klimaschutz. Ihre persönlichen Meinungen und Änderungswünsche können sie in einer interaktiven Abschlussreflexion äußern. |
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Alles ist vernetzt!
Der Rückgang von Biodiversität, die zunehmende Entwaldung und Wüstenbildung sind ernstzunehmende Themen, wenn es darum geht die Welt in eine nachhaltige Entwicklung zu lenken. SDG 15 hat die Absicht Landökosysteme zu schützen und wiederherzustellen sowie die Artenvielfalt zu erhalten. Um den Lernenden ihre Abhängigkeit von intakten Ökosystemen zu verdeutlichen, werden bei dieser Übung Methoden aus dem Systemdenken eingesetzt. Die Methoden verdeutlichen, wie die Teile eines Systems zusammenhängen und wie sich die Veränderungen bei einem Teil auf die anderen auswirken und in welcher Geschwindigkeit. |
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Was bin ich?
Beim Ratespiel „Was bin ich?“ lernen die Kinder verschiedene Tierarten und ihre Eigenschaften auf spielerische Art und Weise kennen. Mit allgemeinen Aussagen über das gesuchte Lebewesen wird begonnen. Nach und nach werden die Aussagen konkreter und jeder weitere Hinweis führt die Lernenden näher an die Lösung heran. Sobald die Lernenden glauben die Antwort zu wissen, legen sie einen Finger an die Nasenspitze, damit jede*r solange rätseln kann wie notwendig. Dieses Spiel eignet sich besonders, um bereits Gelerntes zu wiederholen und Wissen und Spaß zu verknüpfen. |
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Mit anderen Augen
Der Wald dient als Erholungsgebiet, als Rückzugsort für Tiere und ist gleichzeitig ein Wirtschaftsfaktor. In mehreren Übungen nähern sich die Teilnehmenden spielerisch dem Wald, entdecken ihn mit vielen Sinnen und entwickeln somit positive Naturerlebnisse, denn "Man liebt nur, was man kennt, und man schützt nur, was man liebt" (Konrad Lorenz). |
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Im Gleichgewicht?!
Ein Ökosystem besteht aus belebten (Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen) und unbelebten (Lebensräume) Komponenten. Unterschiedliche Faktoren, wie klimatische Veränderungen, Krankheiten, Naturgewalten oder menschliche Eingriffe können dazu beitragen, dass Ökosysteme gestört werden oder sogar aus dem Gleichgewicht geraten. Anhand einer Übung soll simuliert und nachbesprochen werden, was Eingriffe in Ökosysteme für Folgen nach sich ziehen können und welche Rolle der Mensch dabei spielt. |
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Schätze der Vielfalt
Die Natur ist voller unterschiedlicher Farben und Formen. Oft muss man jedoch genau hinschauen, um die kostbaren Kleinigkeiten in unserer Umgebung wahrzunehmen. Pflanzen, Tiere, bunte Steine oder andere Besonderheiten entgehen uns, wenn wir nur einen flüchtigen Blick in die Umgebung werfen. Die folgenden Übungen helfen dabei, die Vielfalt der Natur in ihren unterschiedlichen Facetten zu entdecken. |
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Mittendrin
Die biologische Vielfalt ist keine konstante Größe. Arten entstehen und Arten vergehen; keine existiert ewig. Durch die menschliche Einflussnahme wurde das Artensterben gegenüber dem natürlich bedingten Aussterbeprozess um das 100- bis 1000-fache beschleunigt. Stirbt eine Art aus, hinterlässt sie eine Lücke im ganzen Ökosystem. Der Rückgang der biologischen Vielfalt betrifft daher in hohem Maße auch uns Menschen, da wir direkt von den natürlichen Ressourcen und ihrer Nutzung abhängig sind. Diese Zusammenhänge und Abhängigkeiten werden den Lernenden mit verschiedenen Methoden spielerisch näher gebracht. |
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[Park]Platz
In diesem Stundenbild formen die Lernenden mit Hilfe einer 15 Meter langen Schnur eine Fläche, welche der Größe von 13,5 m² entspricht. Gemeinsam wird besprochen, was dieser Raum darstellen, was darin Platz haben und was damit gemacht werden könnte. Erst danch wird verraten, dass diese Fläche der Größe eines Autoparkplatzes entspricht. Wie würden die Lernenden eine solche Fläche gestalten, wenn sie diese zur freien Verfügung hätten? Auf kreative Weise setzen sie ihre Ideen dazu auf einem Blatt Papier um. |
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Ein Platz zum Wohlfühlen
In dieser Stunde haben die Lernenden die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und im Zuge einer kurzen Traumreise an einen Ort zu gelangen, an dem sie sich so richtig wohl fühlen. Wie sieht dieser Platz aus? Zu zweit tauschen sie sich danach über ihre Gedanken aus. Gemeinsam schmieden sie Pläne, wie sie einen Raum gestalten können, um sich wohl zu fühlen. Im Plenum werden die Ideen gesammelt und gemeinsam besprochen. |
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Umweltreporter*innen unterwegs
In dieser Einheit setzen sich die Lernenden mit dem Thema Umweltschutz auseinander. Dafür interpretieren sie Bilder und begeben sich anschließend auf eine Erkundungstour durch das (Schul-) Gebäude, um einerseits Orte, an denen Umweltschutz sichtbar wird und andererseits Umweltsünden mit einer (Handy-) Kamera festzuhalten. Durch die verschiedenen Übungen erfahren die Lernenden Handlungsmöglichkeiten zum und die Bedeutung von Umweltschutz. |
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Mein Essen hat Saison
Diese Methode beschäftigt sich mit der Herkunft von Obst und Gemüse. Durch den globalen Handel fehlt manchen Menschen der Bezug, woher ihr tägliches Essen stammt. In diesem Stundenbild beschäftigen sich die Lernenden mit den eigenen Ernährungsgewohnheiten und damit, welches Obst und Gemüse in Österreich wächst und welches importiert werden muss. Mit einem selbst gebastelten Saisonkalender erkennen sie auf einen Blick, was zu welcher Jahreszeit in der eigenen Region geernet und gelagert wird. Abschließend werden über Vorteile einer saisonal ausgerichteten Ernährung für Mensch und Natur reflektiert. |
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Nothing else matters
Der Begriff Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Doch was verstehen Jugendliche darunter? Mit von Jugendlichen gestalteten Freecards zum Thema Nachhaltigkeit werden Herausforderungen einer „Nachhaltigen Entwicklung“ in der Kleingruppe diskutiert. Anschließend entwickeln die Lernenden einen zur Botschaft der Karte passenden Slogan. Zum Abschluss lassen die Lernenden anhand der 5-Finger-Methode die Stunde noch einmal Revue passieren. |
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Gestalte deinen mini-Nationalpark
In einer Kleingruppen basteln SchülerInnen gemeinsam ein Modell eines Nationalparks und stellen es danach ihren Klassenkollegen bei einer Präsentation vor. |
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Boden - Eine wertvolle Ressource
Der Boden, auf dem wir gehen, auf/in dem Pflanzen und Tiere leben, ist wertvoll – für uns Menschen und für alle Lebewesen dieser Erde. Gesunde Böden spielen für die Nahrungsmittelproduktion, für die Stabilisierung des Klimas, bei essenziellen Ökosystemdienstleistungen, bei der Armutsreduktion und für eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung eine wesentliche Rolle.Doch was genau ist überhaupt Boden? Woraus besteht er? Wie entsteht er? Und welche Dienste erweist er uns, vielleicht, ohne dass wir es wissen? |
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Bodenforscher*innen gefragt
Der Boden, auf dem wir gehen, auf/in dem Pflanzen und Tiere leben, ist wertvoll – für uns Menschen und für alle Lebewesen dieser Erde. In mehreren Übungen setzen sich die Lernenden mit verschiedenen Funktionen des Bodens auseinander, beschäftigen sich mit Begrifflichkeiten der Thematik und werden für unterschiedliche Bodenoberflächen sensibilisiert. |
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Humusbilanzierung
Eine bodenschonende und nachhaltige Wirtschaftsweise ist unumgänglich für den langfristigen Erhalt unserer Existenzgrundlage - den Boden. In mehreren Übungen nähern sich die Lernenden den Kriterien für eine nachhaltige Landwirtschaft und berechnen selbstständig die Auswirkungen der Bewirtschaftung, wie Fruchtwahl und Düngung, auf den Humusgehalt im Boden. |
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My Farm
Böden sind die Basis unserer Existenz auf dieser Erde. Durch falsche Bewirtschaftung und die Ausweitung der Städte sind diese Böden heute eine gefährdete Ressource. Diese Methode ermöglicht den Lernenden, unterschiedliche Perspektiven zu nachhaltiger Landwirtschaft und Boden einzunehmen und eigene kreative Ideen einzubringen. |
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Ressourcenverknappung
Unsere globalisierte Welt weist für unsere Lebensmittelproduktion einige Herausforderungen auf – Hunger auf der einen Seite und Überproduktion auf der anderen sowie ein stetiger Konflikt der Interessengruppen, bezogen auf die Nutzung der vorhandenen Böden. Boden stellt jedoch die Grundlage für unsere Ernährungssicherung dar. Ohne gesunde Böden gibt es keine gesunden Lebensmittel. Jedes Jahr verlieren wir weltweit geschätzte fünf bis zehn Millionen Hektar Bodenfläche, die für den Anbau von Nahrungsmitteln geeignet wären, durch Prozesse wie Wind- und Wassererosion, Versalzung und Bodenkontamination (zum Vergleich: Österreichs Gesamtfläche beträgt knapp 8,5 Mio. ha). Die Folgen sind beispielsweise sinkende Erträge bis hin zum völligen Verlust der Böden für die landwirtschaftliche Nutzung. |
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Land Grabbing - connected to soil
Land Grabbing occurs when land owned and used by local communities is leased or sold to outside investors such as corporations and governments from anywhere in the world. Much like other resources, land suitable for the production of agricultural goods is unevenly distributed around the globe. |
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Systemdenken spielerisch erlernen
Systeme sind oftmals sehr komplex und nicht leicht zu durchschauen. Hier wird spielerisch erarbeitet, inwiefern Arten voneinander abhängig sind. |
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Systemisches Dreieck
Anhand eines einfachen Spieles wird die Komplexität von Systemen verstanden. |
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Systemzusammenhängende Landwirtschaft - Imkerei
Bienen sind nicht nur für die Honigproduktion wichtig, sie haben darüber hinaus eine wesentliche Rolle in verschiedenen Ökosystemen und auch der Landwirtschaft – und damit in unserer Ernährung: Sie bestäuben eine Vielzahl an Kulturpflanzen, wodurch erst Früchte entstehen, die geerntet werden können. Jugendliche lernen Systemelemente der beiden eng verwobenen Gebiete zu identifizieren und miteinander in Verbindung zu setzen. Sie erfahren wie komplex das Zusammenspiel der beiden Systeme ist. |
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Die Nahrungskette rund um den Frosch
Auf spielerische und bewegte Art lernen die Kinder zunächst das Prinzip einer Nahrungskette kennen. In einer Reflexion des Bewegungsspiels setzen sie sich auch mit dem Prinzip des biologischen Gleichgewichts auseinander und überlegen, welche Auswirkungen es hat, wenn eine Tierart sich in ihrer Population verändert. In Teamarbeit recherchieren die Kinder Informationen zu einem ausgewählten Tier und präsentieren ihre Plakate der gesamten Gruppe. |
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Ökosysteme – vernetztes Denken
Dieses didaktische Material eignet sich zur Einführung in das Thema Biodiversität. Spielerisch und schwungvoll werden die Wechselwirkungen von Ökosystemen sichtbar gemacht. Im Leben zählen weniger die separaten System-Elemente als vielmehr die Wechselwirkungen zwischen ihnen. In diesem Spiel wird unmittelbar erfahrbar was es heißt, dass wir alle in Systemen leben und damit von anderen abhängig sind. Die Komplexität unserer Wechselwirkungen wird spürbar. Egal ob es um gesellschaftliche Systeme oder Öko-Systeme geht: fällt ein System-Element aus, betrifft es uns ebenso. Dieses Spiel lässt die TeilnehmerInnen direkt die dynamische Natur von offenen Systemen erfahren. Weiters erarbeiten sich die TeilnehmerInnen mit diesem Unterrichtsmaterial grobes Überblickswissen zum Thema der Biodiversität und einigen wichtigen Begriffen dazu. |
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Artenschutz in der Schule
Die Kinder lernen einfache systemische Zusammenhänge kennen – zuerst in einem Spiel, danach werden die eigenen Erfahrungen reflektiert und am Beispiel einer Nahrungskette der Natur angewendet. In Gruppenarbeit erarbeiten sich die Kinder ein erstes Überblickswissen zu Artenschutz und Naturschutz und erstellen bzw. gestalten mit ihrem Wissenszugewinn ein Portfolio. |
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Nisthilfen
Monotone Landschaftsstrukturen und aufgeräumte Wälder haben zahlreiche Nistplätze unserer heimischen Tierwelt nach und nach verschwinden lassen. Zahlreiche Vogelar ten sind beispielsweise gefährdet, weil es in unseren Wäldern nur noch selten alte oder umgefallene Bäume gibt. Durch den Bau und das Aufstellen diverser Nisthilfen in unseren Gärten oder in einem nahe gelegenen Waldstück können Lücken gefüllt werden — und ein Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt geleistet werden.
Arbeitsblätter: Bauanleitung für Nisthilfen |
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Naturexperimente in der Klasse
Es gibt zahlreiche Naturexperimente, die auch in den Wintermonaten durchgeführt werden können. Aufkeimende Samen oder ganze „Klimagärten im Gurkenglas“ können Kindern auch während der kalten Jahreszeit „Natur zum Angreifen“ bieten. Ganz „nebenbei“ lernen die Kinder genau zu beobachten und diese Beobachtungen in Form von Tabellen darzustellen.Arbeitsblätter: Experiment Klimaglas Anlegen eines Moosgärtchens |
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Spielesammlung
Durch die Sammlung von belebten und unbelebten
Naturmaterialien werden die Sinne und die Naturwahrnehmung verstärkt. Gleichzeitig lernen die Kinder einige Baumarten und deren Früchte und Samen kennen. Das Verarbeiten der Naturelemente in der Klasse wird genauso zum Erlebnis wie die Durchführung einfacher Spiele im Freien. Auf diese Weise wird Natur intensiv erfahren, geschmeckt, gerochen, gehört und gesehen. Bekanntlich liegt in der Fülle der Sinne der Schlüssel des Lernens. Arbeitsblätter: Spielesammlung |
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Wald
Der Wald ist ein komplexes Ökosystem mit Erzeugern (Produzenten),Verbrauchern (Konsumenten) und Zersetzern (Destruenten). Ihr ausgewogenes Verhältnis zueinander ist die Grundlage für die Stabilität des Waldes. Für die hervorragende Wasserqualität in Österreich ist der Waldreichtum ein wichtiger Faktor. Etwa ein Drittel der Erdoberfläche ist von Wald bedeckt. Durch Emissionen aus dem Verkehr, Hausbrand und Industrieabgasen werden Bäume nachhaltig geschädigt.
Arbeitsblätter: Zeichne einen Tannen-, Fichtenzapfen! Tiere des Waldbodens |
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Wiesenbewohner
Die Wiese ist Heimat für zahlreiche Tiere. Einige Schmetterlinge gehören zu den vom Aussterben bedrohten Wiesenbewohnern. Durch ihre Farbenpracht zählen sie zu den „Lieblingen“ der Menschen in der Tierwelt. Schmetterlinge sind Insekten, die in ihrem Lebenszyklus eine „Vollständige Verwandlung“ vom Ei über Raupe und Puppe zum Schmetterling vollziehen im Gegensatz zu Käfern (hier fehlt das Stadium der Puppe).
Arbeitsblätter: Geräuschkonzept Der Tanz der Bienen So entwickelt sich ein Schmetterling. |
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Symbiosen
Die Symbiose ist eine Art der Vergesellschaftung.
Unter Symbiose versteht man eine Beziehung zwischen zwei verschiedenen Lebensarten zum beiderseitigen Nutzen. Eine weitere Form der Vergesellschaftung ist der Kommensalismus. Pilze und Algen, Pilze und Bäume, Milben und Mistkäfer sind Arten des Kommensalismus beziehungsweise der Symbiose im Wald. Flechten (Symbiose aus Pilz und Algen) sind ein wichtiger Indikator für die Luftqualität. Arbeitsblätter: Symbiose Baum - Pilz Aufbau der Flechten |
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Bodenleben
So hoch wie die Anzahl der Bodenlebewesen, so groß ist ihre Artenvielfalt. Es gibt im/auf dem Boden lebende Säugetiere,Vögel, Reptilien, Insekten, Spinnentiere, Krebstiere, Schnecken, Muscheln, Ringelwürmer u.v.m. In diesem Kapitel wollen wir mit den Vorurteilen gegenüber dem geschützten Maulwurf, dem Ohrwurm und den Ängsten vor Spinnentieren aufräumen. „Treten wir sie nicht mit unseren Füßen“, sondern „riskieren wir einen zweiten Blick“ um ihre Geheimnisse und ihre Wichtigkeit für den Menschen zu ergründen.
Arbeitsblätter: Bodenleben am Trockenstandort (Sandhügel) Baue ein Zuhause für die kleinen Gartenbewohner! |
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Bodenfruchtbarkeit
Die Fruchtbarkeit des Bodens war und ist für fast alle Völker von existenzieller Bedeutung und wird daher in religiösen, kultischen Handlungen gewürdigt. Rein biologisch betrachtet, bedeutet Fruchtbarkeit das Zusammenspiel von Bodenstruktur, Nährstoffangebot und Wasserhaushalt – und ist damit maßgeblich für üppige bis karge Vegetation.
Arbeitsblätter: Erkenne die Lebewesen im Boden! Maulwurfpuzzle |
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Bodenschätze
Metalle und Minerale gehören vielfach den selben „Familien“ an. Der Diamant zum Beispiel zählt zu den Kohlenstoffmineralen und ist mit Kohle und Graphit verwandt. Gold, Silber und Platin gelten als Edelmetalle und werden wie Edelsteine gerne zu Schmuck verarbeitet. Unedlere Metalle wie Kupfer und Zinn werden für Zierrat eingesetzt und finden auch in der Architektur ihre Verwendung (Dachrinnen, Dächer). Eisen, am steirischen Erzberg bis heute gewonnen, ist für die Industrie unverzichtbar und prägt die Region bis heute.
Arbeitsblätter: Das Märchen der schlanken Birke |
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Blauer Planet
Wasser ist die wichtigste Voraussetzung für das Leben auf diesem Planeten. Da es nur in begrenzter Menge zur Verfügung steht, müssen wir sorgsam damit umgehen und jede Verschmutzung so weit wie ,möglich vermeiden. Tiefe Seen und das Meer waren den Menschen vieler Kulturen immer ein wenig unheimlich, und so ranken sich von Loch Ness in Schottland bis zu den Kraterseen der Südsee mystische Geschichten um Ungeheuer und Geister, die im Wasser leben.
Arbeitsblätter: Wasser-Experimentier-Werkstatt (Seerose, Wasserberg) Sprichwörter ums Wasser |
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Meere und ihre Bewohner
Über 300.000 bekannte Lebewesen sind im Meer beheimatet. Grundsätzlich stehen ihnen zwei Lebensräume zur Verfügung. Der Meeresboden, das benthische Reich, bietet unzähligen Pflanzen und Algen, aber auch vielen Tieren einen abwechslungsreichen Lebensraum. Im freien Wasser, dem pelagischen Reich, finden wir zum einen winzige Schweborganismen, das sogenannte Plankton, und andererseits die großen frei schwimmenden Fische und Wale. Korallenriffe sind ganz besondere Lebensräume, die durch die Tätigkeit kleiner Polypen entstehen und sich oft über viele Hundert Kilometer erstrecken. Sie liegen nah an der Oberfläche und zählen mit viel Licht und warmen Wasser zu den artenreichsten Lebensräumen. Riffe kommen nur in Meeren vor, wo die Wassertemperatur nie unter 20°C sinkt.
Arbeitsblätter: Süßwasser und Meeresbewohner Öl-Experimente |
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Fließgewässer
Fließgewässer sind ein prägendes Element unserer Landschaft. Flüsse und Bäche sind die Lebensadern der Zivilisation, viele Siedlungen sind an Gewässern entstanden:Verbauungen, Regulierungen und Flussbegradigungen haben oft die Gewässerstruktur zerstör t. Doch heutzutage findet ein Umdenken statt, die Eingriffe sind weniger massiv und bei wasserbaulichen Maßnahmen werden Ökologen zu Rate gezogen.
Arbeitsblätter: Bachforscher unterwegs Wie leisten Tiere der Strömung Widerstand? |
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Stehende Gewässer
Viele Seen in Österreich waren noch vor wenigen Jahrzehnten stark in ihrer Existenz bedroht. Durch die Einleitung von ungeklärten Abwässern aus Haushalten und großen Industriebetrieben ging den Seen die Luft aus und sie drohten umzukippen. Erst durch den Bau von Kanalisationen und Kläranlagen konnte diese Entwicklung gestoppt werde. Heute zählen Österreichs Seen zu den saubersten Europas.
Arbeitsblätter: Steckbrief Wasserfrosch Steckbriefe Wasserbewohner |
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Pflanzen und Tiere am Weiher
Naturnahe Kleingewässer zählen bei uns zu den artenreichsten Lebensräumen. Im Wasser heranwachsende Larven von Amphibien und Libellen sind ebenso typische Bewohner von stehenden Kleingewässern wie Schnecken und viele Fische. Auch Schönheiten wie Seerosen, Rohrkolben oder die seltene Sumpfdrachenwurz finden optimale Bedingungen.
Arbeitsblätter: Setzliste- Pflanzen am Weiher |
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Leben am Wasser
Wasser war für die Entwicklung der menschlichen Zivilisation von entscheidender Bedeutung. Die ersten Siedlungen entstanden in der Nähe von Wasser, woran sich bis heute nichts geändert hat. Auch heute verwenden wir das Wasser als Trinkwasser und zum Abtransport von Abwasser, zur Bewässerung von Feldern und für Industrieprozesse, aber auch zur Freizeitgestaltung und in der Architektur.
Arbeitsblätter: Wir bauen einen Pfahlbau! Wir bauen ein Floss! |
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Macht Stadtluft krank?
Im Allgemeinen sind die Luftschadstoff- Konzentrationen in der Stadt höher als auf dem Land. Die Ausnahme bildet das bodennahe Ozon, welches sich im ländlichen Raum weniger rasch abbaut. Feinstäube und Ruß, vorwiegend in Verkehr- und Industrieabgasen konzentriert, können lungengängig sein und behindern damit den Sauerstoffaustausch bei Mensch und Tier. Gerade Kinder, die – im Gegensatz zu Erwachsenen – oft mit offenem Mund atmen, sind hier besonders gefährdet. Grün zur Verbesserung der Luftqualität in Städten ist möglich, vorausgesetzt man berücksichtigt, dass die Luft zirkulieren kann, damit es zu einem Luftaustausch kommen.
Arbeitsblätter: Versuch- Luft ist überall Emission-Transmission-Imission- Ausbreitung der Schadstoffe |
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Grünoase
Grünräume in der Stadt sind Orte der Begegnung mit wichtigen sozialen, gesellschaftlichen Aufgaben. Im Laufe der Geschichte wurde dies von Zeit zu Zeit vergessen. Parks wurden hübsch begärtnert, jedoch oft ohne Rücksicht auf die Nutzungsansprüche der Stadtmenschen. Höfe, oft als Hinterhöfe abqualifiziert, werden in den letzten Jahrzehnten wieder verstärkt revitalisiert. Schrebergärten, einst das einzige Fleckchen Grün für die unterprivilegierte Bevölkerungsschicht, werden immer beliebter : Der Traum vom Häuschen im Grünen in der Stadt – die ganzjährige Nutzung macht dies möglich.
Arbeitsblätter: Gefahren für unsere Bäume Geometrische Bäume- gibt es solche? |
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Balkon & Co
Privates Grün in der Wohnung verschönert den Lebensraum. Wenn Raum und Zeit jedoch beschränkt sind, ist eine gute Planung notwendig um die Freude zu erhalten und nicht jedes Jahr von vorne anzufangen. Grundsätzliche Entscheidungen über die Nutzung sind dabei genauso zu berücksichtigen wie die Wahl der Pflanzen, Tröge, Gefäße, Erde und Düngung. Über die Art der Bewässerung gilt ebenfalls zu entscheiden.
Arbeitsblätter: Schattenspender vor dem Fenster Blumenschmuck aus Wolle |
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Platz zum Spielen
Kinder- und jugendgerechte Spielplätze haben nur wenig gemeinsam mit den in knappen städtischen Strukturen häufig vorhandenen „Käfigen“. Bedürfnisgerechte Spielflächen für Kinder und Jugendliche brauchen Bewegungsangebote, aber auch Gestaltungsmöglichkeiten. Die Stadt an sich bietet mit ihren Straßenräumen, Objekten und Straßenmöbeln eine Vielzahl an Spielmöglichkeiten. Die Fantasie der Kinder endet nicht an der Gehsteigkante. Kindgerechte Stadtplanung muss daher immer mit Kinderaugen betrachtet werden.
Arbeitsblätter: Gummihüpfen - "Am dam des" Murmelspiele |
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Gefiederte Stadtbewohner
Die „Spatzen pfeifen es von den Dächern“ ist mehr als eine Redewendung. Spatzen teilen ihrer Sippschaft Nahrungs- und Gefahrenquellen mit. Neben den Sperlingen,Tauben und Turmfalken haben sich seit gut 160 Jahren auch seltene Vogelar ten in der Stadt niedergelassen. Fehlende Fressfeinde haben bei manchen Arten zu einer Überpopulation geführt, denen Elster, Krähe und Hauskatze nur wenig entgegenzusetzen haben. Die scheue Amsel ist zu einem „geselligen“ Stadtvogel geworden.
Arbeitsblätter: Unterschiedliche Schnabelformen bei Vögeln Der Turmfalke |
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Landwirt als Energiewirt
Landwirte erzeugen Rohstoffe zur Wärme- und Stromerzeugung, aber auch Pflanzen zur Treibstofferzeugung. Diese Entwicklung dient nicht nur der Umwelt, sondern auch der Sicherung der landwirtschaftlichen Betriebe, der Wertschöpfung und den Arbeitsplätze und der Erhaltung der Landschaft. Das Energieangebot auf einem Bauernhof kann sehr vielfältig sein.
Arbeitsblätter: Versuche zum Thema Energie |
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Pflanzen im Regenwald
Typisch für den tropischen Tieflandregenwald sind die Baumriesen. Nur wenig Licht dringt durch das Blätterdach hinab. Doch Not macht bekanntlich erfinderisch! Damit sie auch eine Chance haben, mussten sich viele Pflanzen perfekt anpassen. Sie klettern an den Stämmen hoch, setzen sich auf die Bäume drauf oder warten am Boden ab, bis ein Loch im Blätterdach etwas Sonnenlicht herablässt.
Arbeitsblätter: Größenvergleich Kirchturm, Giraffe, Urwaldriese und heimischer Baum Quiz- Trickreiche Pflanzen- ordne Beschreibung der jeweiligen Pflanze zu |
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Regenwald-Forschung
Das bisher Erforschte ist bereits beeindruckend. Doch noch immer werden neue Tier- und Pflanzenarten entdeckt, was die Schätzungen über noch verborgene „Schätze“ in die Höhe treibt. Doch viele Arten werden ausgerottet, noch bevor sie jemand entdeckt hat! Einen wesentlichen Fortschritt in der Erforschung der Regenwälder machte man in den 1970er-Jahren mit der Erklimmung der Baumkronen. Dort sind die meisten Arten beheimatet und dort, zwischen Himmel und Erde, bietet sich auch der beste Ausgangspunkt für Forschungen zum Klima.
Arbeitsblätter: Schätze das Alter eines Baumes! Miss die Höhe eines Baumes! Von der Arbeit der Arbonautinnen |