
Primärenergie
Im erweiterten (politischen) Sprachgebrauch versteht man unter Energieträger alle Energiequellen (z.B. Geothermie, Solarenergie, Wasserkraft, etc.), die sich zur Energiegewinnung eignen, aber in der Natur nicht in verwertbarer („aufgeladener“) Form vorkommen müssen. Alle diese Energieträger, die noch keiner technischen Umsetzung unterworfen wurden, werden als Primärenergieträger bezeichnet. Aus diesen entstehen durch einen mit Verlusten behafteten Umwandlungsprozess die Sekundärenergieträger. Die in der Natur vorkommende Primärenergie steht am Anfang des Energiegewinnungsprozesses. Sie liegt entweder in freier oder in an Energieträger gebundener Form vor. Zu den wichtigsten Primärenergieträgern zählt die Gruppe der

Sekundärenergie
In der Regel wird die Sekundärenergie zu den VerbraucherInnen transportiert, wobei es wiederum zu Verlusten kommt. Die Energie, die letztendlich den VerbraucherInnen zur Verfügung steht, wird als End- oder Gebrauchsenergie bezeichnet und stellt die Stufe unmittelbar vor der letzten technischen Umwandlung dar. In dieser letzten Stufe gewinnt der/die VerbraucherIn durch die Anwendung oder eventuell auch Umwandlung von Endenergie Nutzenergie, welche die gewünschte Energiedienstleistung erbringt. Formen der Nutzenergie sind etwa Wärme, Kälte, Licht, mechanische Arbeit oder Schallwellen. In der Mehrzahl der Fälle ist die Nutzenergie kleiner als die Endenergie, da bei der Energieumwandlung Verluste auftreten. So erzeugt beispielsweise eine Glühbirne nicht nur Licht, sondern strahlt den größten Teil der eingesetzten Energie in Form von Wärme ab.Informationen zum Energiesparen finden Sie unter:


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Quelle
Braun, HerbertEnergiewirtschaft
Skriptum zur Lehrveranstaltung: "Energiewirtschaft" an der Universität für Bodenkultur, Wien, Eigenverlag
