Gesundheitsförderung ist ein Prozess, der für gesundheitliche Zusammenhänge sensibilisiert und dadurch Möglichkeiten eröffnet, bewusst zur Erhaltung der Gesundheit beizutragen. Die traditionelle Form der Gesundheitserziehung zielte darauf ab, durch verstärkte Information und Aufklärung über riskante Verhaltensfaktoren, z.B. Bewegungsmangel, Alkohol- und Nikotinmissbrauch oder einseitige Ernährung eine individuelle Verhaltensänderung zu bewirken. Die Gesundheitsförderung hingegen will die Menschen körperlich, psychisch und sozial stärken, um die Wahrscheinlichkeit von Erkrankungen zu veringern und einen anderen Umgang mit bestehenden Gesundheitsrisiken (z.B. Stress, Umweltbelastungen) zu ermöglichen.
Dies lässt sich am ehesten erreichen, wenn Gesundheitsförderung in der unmittelbaren Lebenswelt der Menschen ansetzt, also z.B. in der Gemeinde, im Betrieb oder in der Schule, und die Betroffenen gemeinsam gesundheitsfördernde Veränderungen planen und durchführen.
Die wichtigsten Ziele gesundheitsfördernder Schulen sind die:
- Entwicklung der persönlichen Kompetenzen der SchülerInnen in Hinblick auf gesundheitsbewusstes, eigenverantwortliches Handeln
- Förderung von gemeinschaftlichen Problemlösungen in Schulen
- Schaffung und Verankerung von gesundheitsfördernden Lebensweisen
- Sensibilisierung für einen Gesundheitsbegriff, der körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden umfasst
Das

Wie genau Gesundheitsförderung funktioniert, wie man sie in Schulen umsetzen kann und wie sich Schulen am Netzwerk beteiligen können, erfahren Sie in der Broschüre:
